Eines der bekanntesten deutschen Bücher aller Zeiten ist der Roman „Der Prozeß“ von Kafka. Er hat ihn 1914 und 1915 geschrieben. Der Roman wurde erst 1925 posthum veröffentlicht, aber er war unvollendet. Trotzdem enthält er ein Schlusskapitel das die Handlung des Buches zu Ende bringt. Der Roman wurde von Max Brod, Kafkas Freund für den Druck vorbereitet. Er hat das Werk geordnet und nach Kapiteln gegliedert. In der heutigen Ausgaben enthält das Werk zehn Kapitel.
Das Werk suggeriert mit seinem Titel auf die Handlung in dessen Mittelpunkt ein gerichtlicher Prozeß steht. Aber das Werk ist in Wiklichkeit Kafkas Aufstand gegen das System und die Bürokratie zu seiner Zeit. „Der Prozeß“ kann als ein Prozeß des menschlichen Kampfes gegen die Mächtigeren und seine eigene Hilflosigkeit angesehen werden. Das Gericht das sich als unsichtbare, aber doch vorhandene Instanz durch das ganze Werk zieht und den Einzelnen verurteilt, der garnicht weiß für was er schuldig gesprochen und verfolgt wird. So wird das Menschenleben einem Formular angepasst und dem automatischen Leben eines Roboters gleich gemacht, in dem das Gesetz und das System über dem Leben stehen.
In dem Roman „Der Prozeß“ wird ein festgelegtes und unausweichliches Schicksal beschrieben, was wir an Josefs Verhalten am Ende des Romanes schlussfolgern können, als er sich ohne Wiederstand der Todesstrafe hingibt. Das ganze Konzept der „Verfremdung“, das wir auch in Kafkas Werk „Die Verwandlung“ finden, ist die Spiegelung der Versuche des Schrifstellers sich zu finden. Kafka fühlte sich als deutschsprachiger tschechischer Jude in jeder Mitte als Außenseiter. Die Verfremdung macht sich am meisten durch folgendes bemerkbar: bei der undefinierten Zeit, bei den Orten der Handlungen, bei der Menge der Protagonisten (sie tauchen nur einmal auf, oder verschwinden plötzlich mitten in der Handlung), aber auch durch die Redefinition der Schuld die der Hauptfigur aufgedrängt wird. Die Hauptfigur kann nichts gegen die Situation in der sie sich befindet unternehmen, sie kann sich nur damit abfinden, was sie am Ende auch macht.
Die meisten Figuren sind verschiedene Beamte, wie Bankangestellte, Gerichtsdiener und Polizisten. Auffallend ist auch die Atmosphäre der Interieure und Exterieure die Kafka in dem Roman beschreibt. Die Gerichtsräumen sind im Dachgeschoss, in abgelegenen, armseligen Stadtteilen. Neben den Gerichtssälen finden alltägliche Arbeiten wie das Waschen von Wäsche ab. Die Schwermut und die Paradoxie der Handlung geben dem Roman eine psychologische Dimension. Ungewöhnlich ist, dass ein beliebiger Mensch auf dieser Welt die Hauptfigur sein könnte. Seine Durchschnittlichkeit spiegelt sich in seinem Namen wieder. Er hat keine vollkommene Identität, sondern nur einen Vornamen und ein Initial, an dessen Stelle ein beliebiger Name stehen könnte, so auch unser eigene. Das ist die größte Drohung in diesem Roman.
Durch all das angeführte wurde Kafkas Roman „Der Prozeß“ ein Synonym für apsurde Situationen in denen sich Menschen ohne daran Schuld zu tragen finden können, und aus denen sie sichauf logische Weise nicht befreien können. Sie können sich nicht auf logische Weise aus der Situation befreien und müssen sich damit abfinden. Dieses Werk ist ein bedeutendes Werk der Moderne, das mehr als alles andere zeigt wie apsurd die moderne Gesellschaft und die Mensch die darin verwickelt sind sind.
Genre: Roman
Ort: eine undefinierte europäische Stadt, die Wohnungen von Frau Grubach (Josefs Wohnung), Gerichtssaal, die Wohnung des Anwaltes, Bank, die Wohnung des Gerichtsmalers Titorelli, Steinbruch
Zeit: das 20. Jahrhundert
Thematik: der gerichtliche Prozeß eines zu Unrecht beschuldigten Menschen
Deutung: die Beschreibung einer apsurden Gesellschaft und einer Person die in ihr keine Möglichkeit hat seine Unschuld zu beweisen
Zusammenfassung
Josef K. ist ein Bankangestellter, der an seinem dreißigsten Geburtstag durch ein Klopfen an der Tür aufgeweckt wird. In sein Zimmer kommt ein unbekannter Mann, und ein anderer wartet im Nebenzimmer auf ihn. Sie stellen sich als Wächter vor, die gekommen sind um ihn zu verhaften. Die Gründe wollen sie ihm nicht nennen, deshalb glaubt Josef, dass das nur ein Scherz seiner Mitarbeiter aus dem Büro ist. Er willigt in die Befragung durch einen Inspektor ein, der ihm sagt, dass er zur Arbeit gehen kann bis der Prozeß beginnt. K. hatte das Bedürfnis sich bei der Vermieterin Frau Grubach und bei Fräulein Bürstner, bei der die Beamten am Morgen waren zu entschuldigen. K. überschüttete Fräulein Bürstner mit Küssen um sich bei ihr zu entschuldigen.
Durch einen Telefonanruf wird Josef K. informiert, dass eine Untersuchung in seiner Angelegenheit am Sonntag stattfinden wird. Obwohl sie ihm keine Zeitangabe machten, gaben sie ihm eine Adresse. So ging K. davon aus dass die Anhörung um neun Uhr beginnen würde. Er ging alleine zu der Verhandlung. Er wollte nicht einmal dem Taxifahrer davon erzählen. Als er vor das Gebäude kam ärgerte er sich, dass das Gebäude riesig mit vielen verschiedenen Treppenaufgängen und Stockwerken war, und er nicht wusste, wo genau sich das Untersuchungszimmer befand. Er entschied sich für eine Treppe und während er die Treppe hochstieg schaute er in jeden Raum um den richtigen zu finden. Alles was er sah waren viele armselige Familien, für die er die Ausrede benutzte, dass er den Tischler Lanz sucht. Im fünften Stock begegnet er einer Frau die Kinderkleidung wäscht und ihn zu einer Tür schickt. Langsam kommt er zu einem Raum der wie ein Gerichtssaal aussieht, und der Mann den er als Richter definierte, sagte ihm dass er schon eine Stunde Verspätung hatte. Das Publikum im Gerichtssaal begrüßte ihn teils mit Applaus, teils mit Schweigen.
Bald begann der Untersuchungsrichter ihn zu befragen, unter anderem fragte er Josef K. ob er Zimmermaler ist. Josef begann sich bald zu rechtfertigen. Er warf das Schuldbuch auf den Tisch und beschrieb seine Festnahme. Bald bemekte er, dass alle im Gericht ein Abzeichen trugen und dachte dass das alles korrupte Beamte sind. Er wollte hinaus gehen, aber auf diese Geste wurde er vom Richter gewarnt, dass er nun alle seine Vorteile die er als unschuldiger Mann hatte verspielt hatte. Er rannte hinaus und hinterließ eine Horde Menschen zurück, die begannen seinen Fall zu analysieren.
Josef K. beschloss sich auf eigenen Initiative wieder auf dem Gericht vorzufinden. Er wurde von der gleichen Frau mit der Wäsche erwartet, und im Gespräch mit ihr erfuhr er dass sie die Frau des Gerichtsdieners ist, und dass sie eine freie Wohnung im Tausch für ihre Arbeit im Gericht hatten. Josef und die Frau werden von einem Rechtsstundenten unterbrochen. Josef beobachtet sie von Weitem und sieht wie sie sich küssen und der Student sie hochhebt und davon trägt. Kurz darauf kommt ihr Ehemann und erzählt Josef von dem Studenten und seiner Frau, aber er will es niemandem anderen erzählen weil er Angst um seinen Arbeitsplatz hat.
Der Gerichtsdiener führt Josef durch das Gericht. Sie steigen eine hohe Stige hinauf und kommen in ein Wartezimmer wo Angeklagte warteten. Bei diesem Spaziergang wurde K. sehr müde und bat den Gerichtsdiener ihn hinaus zu führen, was dieser ablehnte. K. wurde übel und er fing an zu schimpfen, was eine Frau im Nebenzimmer hörte. Sie will ihn davon überzeugen, dass sich alle so bei ihrem ersten Gerichtsbesuch fühlen. Sie sagt dem Herren der mit ihr das Büro teilt dass sie ihn ins Krankenzimmer bringen sollten. Aber er bittet sie, ihn hinaus bringen, was er dann schlussendlich in der Begleitung von zwei Polizisten schafft. Josef K. kam der Gedanke, dass das Gericht wie schlechte Luft ist, sie ist überall, aber man sieht sie nicht.
Einige Tage versucht Herr K. mit Fräulein Bürstner zu sprechen, was ihm nicht gelingt, weil sie ihm aus dem Weg geht. Er schickt ihr einen Brief auf den er keine Antwort bekommt. Am Sonntag bemerkt er, dass sie eine neue Mitbewohnerin bekommt, Fräulein Montag. Josef K. beschliesst sich endlich mit Frau Grubach zu unterhalten mit der der wochenlang nicht geredet hatte. Dann folgt eine Episode, in der er die zwei Wächter trifft vor denen ein Prügler steht, die ihn noch mehr verwirrte. Der Prügler hatte den Auftrag bekommen die zwei Wächter zu verprügeln weil sich K bei dem Richter wegen ihnen beklagt hatte. Obwohl K. den Prügler überreden will dass er sie ihn Ruhe lassen soll, will er nicht von seiner Absicht lassen und K. entfernt sich.
Josef bekommt Besuch von seinem Onkel Karl der befürchtet dass K. den Ruf der ganzen Familie zerstören könnte. Darum will er ihn überreden zu einem Freund von ihm, einem Anwalt zu gehen der ihn verteidigen soll. Als sie zu dem Anwalt kommen sind sie verwundert weil dieser schon mit dem Fall bekannt ist. Dort war auch der Kanzleidirektor. Der Anwalt Huld war krank und Leni kümmerte sich um ihn. Sie lockt Josef weg und verführt ihn. Da er einige Stunden fort war, schimpft Onkel Karl mit Josef weil er den Kanzleidirektor warten ließ, und darum, weil die Krankenpflegerin vielleicht die Geliebte vom Anwalt ist.
Josefs Gedanken kreisen immer mehr um seinen Fall. Er kann sich bei seiner Arbeit nicht mehr konzentrieren. Alle wissen von seinem Prozeß und so gibt ihm ein Fabrikant den Rat den Gerichtsmaler Titorelli aufzusuchen. Er malt Portraits von Gerichtsdienern und könnte ihm vielleicht behilflich sein. Josef K. besucht den Richter der in einem noch ärmeren Stadtteil lebt als der in dem sich das Gericht befindet. Der Gerichtsmaler bietet ihm seine Hilfe durch Bekannte die im Gericht arbeiten an. Er erklärt ihm die möglichen Ausgänge von Josefs Fall. Während der Gerichtsmaler ihm die verschiedenen Optionen des Urteils erklärt wird Josef wieder übel und er hat das Gefühl dass die Luft schwer wird. Er verlässt die Wohnung des Gerichtsmalers obwohl er nicht entschieden hat welches Urteil er perferiert. Der Gerichtsmaler schickt ihn durch einen ähnlichen Gang wie im Gericht, in dem er sich gleich schlecht gefühlt hat zum Ausgang. K. hat ein Taschentuch auf seinem Gesicht und verlässt in der Begleitung eines Gerichtsdieners das Gebäude.
Josef beschliesst die Sache in die eigenen Hände zu nehmen und kündigt seinem Anwalt. Der Anwalt beschuldigt ihn dass er ungeduldig ist, aber K. kündigt trotzdem die Zusammenarbeit. Die Sachen verkomplizieren sich. Eines Tages bekommt er bei der Arbeit den Auftrag einem Italiäner den Dom zu zeigen. Obwohl der Klient nicht auftaucht, geht Josef in den Dom und trifft dort einen Geistlichen der ihm die Parabel von einem Mann vom Lande erzählt. Der Geistliche empfiehlt ihm dass er weniger auf andere hören und sich von Frauen fernhalten soll.
Das Werk begann an Josefs dreißigstem Geburtstag und endet an seinem einundreßigsten Geburtstag. Josef wird von zwei Herren in schwarzem Anzug abgeholt. K. erwartet sie in einem schwarzen Anzug, als ob er wusste dass sie kommen würden. Er leistet keinen Wiederstand und geht bereitwillig mit zum Steinbruch. Die Herren lehnen seinen Kopf an einen Stein, und einer zieht ein Messer aus dem Gehrock. Sie spielten mit dem Messer als ob sie erwarteten dass er es selber nehmen und sich umbringen würde. Einer der beiden nimmt das Messer und sticht es in Josefs Herz und bringt ihn um. Seine letzten Worte waren „Wie ein Hund!“. Dabei dachte er an den Prozeß.
Protagonisten: Josef K., Fräulein Bürstner, Frau Grubach, Fräulein Montag, die Gerichtsdiener, Inspektor, der Anwalt Huld, Onkel Karl, das Mädchen Leni, der Gerichtsmaler Titorelli, der Student, die Gerichtshelfer,…
Personenbeschreibung
Josef K. ist ein Bankangestellter der an seinem dreißigsten Geburtstag aufwacht und wegen etwas dass er nicht begangen hat verhaftet wird. Er lebt als Untermieter und ist mit niemandem wirklich befreundet. Ab und zu hat er nicht erwähnenswerte Liebeleien und eine unwichtige Affäre mit Leni, aber alles in allem scheint er ziemlich introvertiert und asozial. Er ist ambiziös und intelligent, und anders als die Leute die ihn umgeben.
Obwohl er als Mensch der sich nicht um das Gesetz und das System kümmert charakterisiert werden kann, ist der Paradox, dass er in einer Bank arbeitet und dass er trotz seiner Unschuld im Gericht auftaucht. Am Ende erwartet er die Beamten die Ihn umbringen wollen und geht ohne irgendeinen Wiederstand mit. Sein Gemützustand im Roman variiert von Gleichgütigkeit zu menthaler Paralyse und wütender Arroganz. Der Gerichtsprozeß der gegen ihn geführt wird okkupiert ihn und er ist nicht mehr fähig normal zu leben. Er beginnt an seine Schuld zu glauben und sich selbst zu analysieren und zu kritisieren. Vielleicht findet er sich deshalb am Ende mit der Todesstrafe ab. Es ist eine Art von Selbstbestrafung.
Seine Persönlichkeit ist hauptsächlicht den Charakterzug dass er an nichts glaubt. Als ob er ohne Seele und Glauben an irgendetwas, und so auch an das System lebt. Deshalb verliert seine Welt den Bezug zur Realität, und die Sachen die ihm wiederfahren, haben nicht viel mit der Realiät gemeinsam. Ein Mensch ohne Führer der ihm einen Sinn gibt, ist ein halbtoter Mensch, und genauso wir Josef uns vorgestellt. Er macht nur das, was für ihn nützlich ist, ohne Gefühl für seine Umwelt und seine Nähsten. Josef negiert seine Umwelt, genauso wie seine Umwelt ihn negiert. So scheint sie Situation in der er sich wiederfindet wie eine Bestrafung für seine Lebensweise.
Josef kennt die Weise auf welche die Gesellschaft funktioniert nicht, und kann sich nicht aus dem Schlamassel in den er geraten ist befreien. In dem Prozeß in dem er sich befindet, bleibt ihm nur sein eigener Wille und die Entscheidung sein eigenes Leben zu Ende zu bringen.
Franz Kafka Biografie
Franz Kafka ist ein jüdischer Schriftsteller der durch seine originelle Schreibweise und den interessanten, und etwas düsteren Themen tiefe Spuren in der Literatur hinterliess. Über Franz wurde viel geschrieben. So kamen viele Theorien über seinen psychischen Zustand auf.
Von alledem wurde nichts bewiesen, alles waren nur Vermutungen bis zu dem Moment als er einen Selbstmordversuch unternahm. Das war schliesslich der Beweis für eine psychische Unstabilität.
Franz Kafka ist am 3. Juni 1883 in Prag geboren. Er wächst im Schatten seines Vaters auf, das Spuren bei ihm hinterlässt. Er wuchs in einer reichen Familie auf, in der der Vater, Herman Kafka dominierte. Stanley Corngold beschrieb ihn als dominante Person die die menschliche Natur hervorragend kannte.
Von 1889 bis 1893 besuchte Kafka eine deutsche Knabenschule. Danach ging er ins Staatsgymnasium und studierte anschliessend Chemie.
Nach dem Chemiestudium studiert er Germanistik und Kunstgeschichte und anschliessend studierte er Recht. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Anwalt, obwohl er immer ein Schriftstelle sein wollte. Obwohl er arbeitete, war er finanziell durch seinen Vater abgesichert.
Er wird als eine Person beschrieben die immer voller Begierde war, und es ist bekannt, dass er während oft Bordelle besuchte. Eine längere Beziehung hatte er nur mit Felice Bauer die er ab und zu sah und mit der er über Briefe kommunizierte. Mit ihr war er zwei Mal verlobt. Die zweite Verlobung löste er als er 1917 an Tuberkulose erkrankte.
1920 verlobte er sich mit Julie Wohryzek, einem armen Zimmermädchen aus dem Hotel. Als er mit Felice verlobt war ging er ihr mit Margarethe, einer Freundin von ihr die in Berlin lebte, und ebenfalls Jüdin war fremd.
Einige Zeit gingen die Gerüchte um, dass er ein Kind mit Margarethe hatte von dem er nichts wusste, und das kurz nach der Geburt gestorben war. Andere behaupten, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Obwohl er nie verheiratet war, schätzte Kafka die Institution der Ehe und der Familie.
Kafkas Schöpfungen bezogen sich auf Erzählungen, Aphorismus, Romane und Briefe. Alles das verband er in eine geistliche Einheit. Obwohl er im dem Zeichen von Romantismus, so wie Goethe, Dostojevski, Falubert und der jüdischen herodoksten Lehren war, blieb Franz bis heute einer der seltenen Autoren die nicht in einen einzigen Stil eingeteilt werden konnten.
Seine Werke beschreiben die kalte und triste Wahrheit in der die Figuren hauptsächlich von dem unaufhörlichen Kampf gegen die Bürokratie unterdrückt werden. Am meisten zeigt sich das in den Werken: „Der Verschollene“, „Der Prozeß“, „Das Schloss“ und in dem bekanntesten Werk von ihm „Die Verwandlung“. Während man Kafkas Werke liest, fühlt man die Atmosphäre in der die Figuren verloren sind und nicht im Stande sind mit anderen zu kommunizieren.
Weil er sich von religiösem Verständnis abwendete und sich mehr mit der Philosophie befasste wurde Kafka einer der bekanntesten geistlichen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Zu seinen Lebzeiten wurden zwei Sammlungen von Prosatexten veröffentlicht, einige davon auch in Zeitschriften. Zu seinen Lebzeiten wurden auch die Erzählungen „Bertrachtungen“, „Ein Landarzt“, „Der Heizer“, „Die Verwandlung“ und „Das Urteil“ veröffentlicht.
Er wollte, dass ein Großteil seiner Handschriften nach seinem Tod vernichtet wird aber sein Freund der Schriftsteller Max Brod wollte das nicht zulassen. Es handelt sich um die Werke „Der Prozeß“, „Das Schloss“, und „Der Verschollene“.
Die Tuberkulose von der er 1917 erkrankt war, verschlechterte sich 1924. Er ging zurück nach Prag wo sich seine Schwester Ottla um ihn kümmerte. Er starb am 3. Juli 1924 an Tuberkulose in Wien. 1931 wurde seine Erzählung „Beim Bau der chinesischen Mauer“ veröffentlicht.
Franz Kafka war ein bekannter Schriftsteller und einer der bedeutendsten Autoren der modernen Weltliteratur und des zeitgenössischen Romans. Das beweisst auch die umfangreiche Literatur und dass alle Romanschreiber die nach ihm kamen sich auf seine Werke beriefen. Seine Werke sind der Anfang der literarischen Moderne.