Die Biene Maja ist ein Buch das Heiterkeit verströmt. Durch Majas Erlebnisse und Missgeschicke hilft sie den Schülern, die Welt, die Natur, und das Alltagsleben ihrer Umwelt besser zu verstehen. Die Biene Maja ist die neugierige, fast einzige Figur auf der die ganze Handlung aufgebaut ist. Mit ihren Abenteuern bringt sie uns nicht nur das Leben der Insekten, sonden auch die Natur des Menschen näher. Die Biene Maja ist fröhlich, aber sehr unartig.
Sie hat wie alle anderen Kinder eine Lehrerin, die ihr Ratschläge und Lektionen gibt, was das Verhalten anbelangt. Wie man mit anderen umgehen muss und klug durch das Leben geht. Aber Maja ist eine rastloser Schülerin, und entschliesst sich trotzdem, die Sache alleine in die Hände zu nehmen, und in die unbekannte weite Welt zu gehen, um ihren Wunsch nach Abenteuern und dem Erforschen neuer Orte zu befriedigen. Das ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für den Leser, durch Majas Abenteuer einige ungewöhnliche Tatsachen über Insekten und ihre Gattungen zu erfahren. Mit der Zeit bessert Maja jedoch ihre Ungehorsamkeit, und verbessert ihre schlechten Noten.
Das Buch ist in standartmäßiger Sprache geschrieben, mit einfachen aber bildlichen Ausdrücken, so dass sie Kindern verständlich ist. Der Autor hat viele Insekten selbst benannt, hat ihnen aber ungewöhnliche Namen gegeben, wie zum Beispiel Puck, Peppi, Alois,… Viele von ihnen enthalten die Charaktereigenschaften der Insekten. Die ganze Handlung der Geschichte spielt in der Natur (im Wald, auf der Wiese, im Trichter einer Blume,…), aber sie geschieht nicht in einem bestimmten Zeitraum. Deshalb ist das Buch universell, zeitlos und immer leicht verständlich für die jungen Leser. Der Autor schrieb das Buch 1912, trotzdem ist es immer noch“lebendig“ und sehr populär unter den Jüngsten, bei denen die Figur Maja wie eine Ikone sofort erkannt wird.
Die Biene Maja taucht reinen Herzens in die Welt der Erwachsenen ein, und lernt sie schrittweise kennen, wie ein Kind. Wegen ihrer Unerfahrenheit ist sie tapfer und voller Vertrauen, aber wegen ihrer Güte ist sie den ganzen potentiellen Gefahren, die die Umgebung mit sich bringt nicht bewusst. Das Buch über die Abenteuer unserer Heldin erfüllt den Leser mit Glauben, zielstrebigkeit, Mut, Güte und Stolz. Ihre Lehrerin Kassandra erkennt in Maja ihr jüngeres Ich, deshalb ermahnt sie Maja oft, aber sie glaubt trotzdem in ihren Erfolg.
Hätte Biene Maja es nicht geschafft ihr Volk zu retten, wäre sie niemals zur Heldin des Buches geworden. Das erreichte sie nur dadurch, dass sie niemals ihr Zuhause und ihr Volk vergaß. An Biene Maja erinnert man sich heute am meisten durch die Zeichentrickfilme, denen dieses Buch als Vorlage diente. In ihnen gibt es keine Gewalt, und das Publikum entdeckt, genauso wie in den Büchern, langsam das Tier- und Pflanzenreich.
Thema: die Abenteuer der Heldin Maja und ihr erforschen der Umgebung
Zeit: unbestimmt
Ort: die Natur
Zusammenfassung
Majas Flucht aus der Heimstadt
Eine ältere Bienendame namens Kassandra hilft Maja aus ihrer Zelle. Maja sieht viele summende und eilende Bienen um sich. Kassandra war eine Lehrerin und sie ermahnte Maja, dass sie sich wie alle anderen Bienen verhalten muss, sich niemals von ihnen entfernen darf, und auch nicht zu sehr auffallen darf. Das ist die erste Regel an die sich Maja halten muss. Maja war von Natur aus fröhlich und neugierig. Die ganze Zeit löcherte sie Kassandra mit Fragen, und diese bemerkte sofort dass es mit Maja nicht so einfach werden würde, Maja erinnerte sie an sich selbst als sie noch klein war. Maja entschloss schon nach dem ersten Ausflug, dass sie die große weite Welt kennenlernen musste. Ein Drohne berichtete Kassandra und Maja, dass ein Teil der Bienen einen Aufstand gegen die Königin begonnen hatten. Aber nicht weil die Königin böse war, sondern weil sie einen neuen Staat gründen wollten, da nicht genug Nahrung für alle vorhanden war. Die Bienen vermehrten sich und wurden immer vielzähliger. Sie hatten nicht genug Nahrung für das ganze Jahr, da unter den Bienen gesetzlich beschlossen wurde, dass ein Teil des Honigs an die Menschen abgegeben werden muss.
Kassandra lehrte Maja dass die Menschen vollendete Geschöpfe sind. Gott erschuf sie, damit sie die Welt verteidigen, und deshalb mussten sie ihnen einen Teil des Honigs abgeben. Schon am nächsten Tag formte ein Teil der Bienen einen neuen Staat. Kassandra erklärte Maja, dass sie sich vor Hornissen hüten muss, da diese am Mächtigsten und sehr böse waren, aber auch vor Wespen, die unnützlich und schlecht waren. Maja wurde verboten, jemals ein warmblutiges Tier oder einen Menschen zu stechen, ausser wenn sie in Gefahr wäre. Nach dem Stich würde sie sterben. Dann kam der Zeitpunkt an dem Kassandra Maja das Fliegen lernen sollte. Sie starteten auf ihren ersten Ausflug, und Maja flog sehr rasch. Kassandra ermahnte sie, langsamer zu fliegen, da sie sich sonst verirren würde. Natürlich befolgte Maja das nicht. Als sie die Schönheit der Welt und der Sonne sah, entschloss sie sich, nie wieder in den Bienenstock zurückzukehren um dort Honig zu tragen. Sie landete in einer Blume und schlief dort ein. Als sie aufwachte war es morgen.
Peppis Rosenhaus
Maja flog alleine über die Blumenwiese und landete mitten in einer roten Blume. Dort sah sie eine große schimmernde bunte Kugel. Aufeinmal rollte die Kugel an ihr vorbei und zersprang. Da sah Maja einen braunen Käfer mit schwarzen Flügeln, sie fragte ihn ob das seine Kugel sei. Da bemerkte der Käfer dass das ihr erster Tag war, darum erklärte er Maja, es sei ein Tautropfen von welchem sie trinken konnte. Die Biene Maja machte so Bekanntschaft mit dem Käfer Peppi aus der Gattung der Rosenkäfer, der sie in seinem Haus bewirtete. Sein Haus war eine Rose. Maja war mehr als begeistert von ihrem berauschenden Duft. Später verabschiedete sie sich von Peppi und setzte ihren Flug fort. Immer mehr war sie von dieser Welt begeistert und entdeckte viele verschiedene neue Insekten und Blumen.
Der Waldsee und seine Leute
Die Biene Maja näherte sich einem See der voller Fische war, da erinnerte sie sich an Kassandras Warnung, sich fernzuhalten, damit sie nicht gefressen wird. Darum landete sie auf einem Blatt neben dem See. Aufeinmal flog eine Fliege namens Hans Cristoph daher und sagte dass dieses Blatt ihm gehört. Maja entschloss tapfer zu entgegnen dass sie hierbleiben wird, und dass es noch viele andere Blätter für ihn gibt. Da erklärte ihr die Fliege, dass jeder sein gemietetes Blatt hat. Aufeinmal kommt eine Libelle und fängt Hans Cristoph. Sie frisst ihn nicht sofort auf, sondern hält ihn in ihren Fängen fest. Sie bereitete sich vor ihn zu fressen. Nachdem Maja rief dass sie aufhören soll, wurde ihr erst bewusst, dass sie selber Angst vor ihr hatte. Maja fand die Libelle wunderschön. Die Libelle sagte, dass alle von ihr entzückt sind, und fraß dann Hans Christoph auf. Maja war entsetzt. Die Libelle Schnuck sagte ihr dass die Fliegen auch nicht besser sind. Sie bewirken Verwunderung bei allen, wenn sie im Sommer ihre Drohnen morden. Schnuck erzählt Maja wie gefährlich Frösche sind und dass einer ihren Bruder gefressen hat. Sogar Menschen bringen Libellen und andere Insekten aus Langweile um. Maja war verwundert. Später weckten zwei vorbeifliegende Schmetterlinge Majas Interesse.
Iffi und Kurt
Maja erwachte am Morgen im Kelch einer blauen Blume. Es war kalt und regnete. Maja fühlte zum erstenmal die Sehnsucht nach ihrem Zuhause und dem Bienenstock. Bald aber waren diese Gedanken verschwunden. Sie bemerkte ein plumpes Insekt mit dünnen Beinchen und Fühlern. Das war die Grille Iffi. Iffi war Witwe und war mit Kurt befreundet. Maja hörte wie Iffi zu Kurt sagte dass er nur ein gewöhnlicher Mistkäfer ist, obwohl er sich als Mitglied der Gattung der Rosenkäfer vorgestellt hatte. Später war Kurt in Schwierigkeiten, aber Maja half ihm. Er kippte um und konnte sich nicht mehr umdrehen. Maja hörte Vögel kommen und versteckte sich. Als die Gefahr vorüber war, war Kurt verschwunden. Jeder ging seinen Weg. Sie lernte auch etwas über das Leben des Wurmes. Nachdem er getrennt wurde, lebte jeder Teil für sich weiter.
Der Grashüpfer
Der Regen hatte aufgehört, und die Biene Maja hatte sich in einem Baumloch eingerichtet. Ihren Unterschlupf hatte sie aus Wachs gebaut, und darin war ein kleiner Honigvorrat für Regentage. Er war einem Bienenstock sehr ähnlich. Nach einiger Zeit vernahm sie ein klopfendes Geräusch. Das war ein Specht. Nachdem sie die Bekanntschaft von dem Specht gemacht hatte, kam aufeinmal ein Grashüpfer dahergehüpft. Das war ein grünes Insekt mit dem Maja einige Zeit verbrachte, und von dem sie viele neue Sachen erfuhr. Der Grashüpfer erzählte ihr von den Menschen. Maja fand das sehr interessant. Die Menschen benuzten unverständliche Laute, und selten konnte man ihre Sprache entschlüsseln. Später hüpfte der Grashüpfer wieder davon und Maja fand bald eine neue Aufgabe und Gesellschaft.
Puck
Es war ein warmer, sonniger Nachmittag. Maja war an diesem Tag um viele Büsche geflogen, und wahr sehr müde. Als sie auf einem Blatt ausruhte, hörte sie etwas summen. Das war eine Fliege, die sich später als Puck vorstellte. Maja fand die Fliege sehr interessant. In einem Moment hüpfte sie wild herum und summte, und schon im nächsten war sie ruhig wie ein Stein. Die Fliege erzählte ihr von den Menschen von denen sie jeden Tag umgeben war. Sie erzählte gute und schlechte Dinge über sie. Maja erinnerte sich das ihr Kassandra gesagt hatte, dass sie vollkommene Geschöpfe waren. Die Fliege erzählte Maja über ein ungewöhnliches Spielzeug der Menschen, dem Spiegel. Nachdem sie etwas Zeit miteinander verbracht hatten, verabschiedeten sich Maja und Puck.
Majas Gefangenschaft bei der Spinne
Während Maja durch Brombeerranken flog blieb sie in einem Spinnennetz hängen. Es war ein dünnes, durchsichtiges, aber klebriges Netz. Maja wollte sich aus dem Netz befreien, aber jeder Versuch scheiterte und sie verwickelte sich immer mehr. Sie war traurig und dachte, dass sie so sterben werde. Doch da tauchte Kurt, dem sie vorher das Leben gerettet hatte auf, und befreite sie. Maja war nun frei und konnte fliegend die Welt erforschen.
Die Wanze und der Schmetterling
Majas kennenlernen ihrer Mitbewohnern in der Natur setzt sich fort. Sie trifft das Insekt Martin. Er hatte einen sehr unangenehmen Geruch und alle hielten sich fern von ihm. Der Geruch war so streng dass Maja fast in Ohnmacht fiel. Da kommt der wundeschöne Schmetterling Fritz zu ihr, und Maja bewundert seine wunderbaren Flügel. Da Martin nicht sehr gesellig war, war er es gewöhnt das alle Abstand zu ihm hielten. Der Schmetterling Fritz erklärte Maja alles über Wanzen.
Hannibals Kampf mit dem Menschen
Maja lernt innerhalb ihrer Wohnung den Borkkäfer Fridolin kennen. Er bohrt mit seiner Familie Gänge und versteckt sich vor dem Specht. So verbrachten sie plaudernd Zeit miteinander, bis Maja aufeinmal bemerkte das ein Fremder den Baum raufkletterte. Als ihr Fridolin sagte es sei eine Spinne wurde Maja ganz mulmig zumute. Sofort kamen ihr die Erinnerungen an die Falle, das klebrige Netz und die Spinne Thekla wieder auf. Aber das hier war die Spinne Hannibal. Er erzählte Maja dass gewöhnliche Spinnen acht Beine haben, aber er hatte durch die Unachtsamkeit eines Menschen ein Bein verloren. Menschen sind oft unachtsam, und er erzählte Maja den Vorfall.
Die Wunder der Nacht
So verbrachte Maja ihre Tage und Wochen. Aber als sie schon lange alleine war, sehnte sie sich in ihrer Einsamkeit nach einer Gemeinschaft und Liebe. Eines Nachts wachte Maja auf, obwohl das bei Bienen nicht gewöhnlich war. Sie sah den schillernden Mond und den Glanz der Sterne. Sie war verzaubert. Sie lerne Mücken und eine Nachtgrille kennen, die durch ihren Nachtgesang und ihre Musik bekannt war. In dieser Nacht lernte sie auch einen Blumenelf kennen. Maja bewunderte die Schönheit und den menschenähnlichen Körper des Blumenelfs, und er erfüllte ihr einen Wunsch der mit den Menschen verbunden war.
Die Elfenfahrt
Die Biene Maja wollte dass ihr der Elf so viel wie möglich über die Menschen erzählt. Der Elf hatte den schlauen Einfall Maja die Menschen von ihrer schönsten Seite zu zeigen. Im Zauber der Nacht, unter dem klaren Sternenhimmel, zeigte der Elf Biene Maja zwei verliebte Menschen, ein Mädchen und einen Jungen. Das Mädchen und der Junge tauschten Zärtlichkeiten aus. Sie küssten und umarmten sich. Der Elf rief ein Glühkäferchen dazu, um die Augenblick noch schöner zu gestallten. Das Bienchen war begeistert. Sie kam zu dem Schluss, das Schönste von einem Menschen gesehen zu haben. Maja bewunderte die Schönheit vom Elf und seinem menschenähnlichen Körper, und er erfüllte Maja ihren Wunsch.
Der Dichter Alois Siebenpunkt
An einem sonnigen Nachmittag flog sie wie immer in der Natur herum. U großen Vielfalt, die die Natur bot, in ihrem Pflanzen- und Tierreich, trifft sie ein neues Insekt. Dieses neue Insekt stellte sich als Alois vor. Auf seinem Körper hatte er sieben Punkte. Alois mit seinen sieben Punkten gehört zu der Gattung der Marienkäfer. Alois dichtete gerne, und wollte von jemandem gelobt werden. So hat er Maja ein Gedicht vorgetragen, und erwartete nun das Maja ihn lobte. Obwohl sie schon viel bessere Gedichte gehört hatte, sagte sie dass es toll und einzigartig war. Maja wusste nicht was sie von ihm halten sollte, und trennte sich verwirrt von ihm.
Die Räuberburg
Majas Tag begann in Freud und Heiterkeit, endete aber in Angst und Schrecken, wie sie es sich garnicht erahnen konnte. Diesmal saß sie in einer Holderblüte. Der Tag brachte noch eine neue Bekanntschaft, die mit Hieronymus, mit sich.Er gehört zur Gattung der Tausendfüssler. Maja sprach mit Hieronymus im gleichen Wald, in dem sie Alois kennengelernt hatte. Hieronymus war genauso einsam wie Maja, wenn sie sich nach Liebe und Gesellschaft sehnte. Hieronymus hatte keine Freunde. Er verbrachte das Leben damit zu essen und zu zweifeln, und er zweifelte daran dass es mi Maja ein gutes Ende nehmen würde. Hieronymus gab Maja den guten Rat, sich von Hornissen fern zu halten, obwohl diese weit entfernt waren. Auch ihre Lehrerin Kassandra hatte sie vor den Hornissen gewarn. Sie waren die Mächtigsten und Gefährlichsten.
Und wie es so spielt, fand sich Maja in den Fängen einer Hornisse. Sie bemerkte das hinter ihr ein gelb-schwarz gestreifter Körper mit einem grossen Kopf war. Das Geschöpf war mindestens viermal so gross wie sie. Das war eine Hornisse. Maja drohte ihr ins Herz zu stechen, wenn sie sie nicht sofort los liese. Ihr gefiel Majas Unverschämtheit nicht. Maja versuchte die Hornisse in den Rumpf zu stechen, aber nichts passierte. Die Hornisse war unverletzt und Majas Stachel zerbrach. Maja fiel in Ohnmacht. Sie wachte in dem Lager der Hornissen auf. Die Hornissen berieten sich und Maja bekam mit dass sie vorhatten die Bienen zu überfallen, ihnen den ganzen honig zu rauben, und die Bienenstöcke zu vernichten. Maja wurde schwer ums Herz als sie an ihr Volk und ihre Heimat dachte. Sie entschließt dass etwas unternehmen muss, solange sie noch am Leben ist.
Die Flucht
Maja begreifft dass ihr die Verzweiflung nicht weiterhilft, sondern nur Entschlossenheit. In ihren Gedanken gab es nur die Liebe zu ihrem Volk. Sie schaffte es einen Spalt zu bohren, und aus der Zelle hinauszuschlüpfen. Sie befand sich in einem dunklen Gang. Sie folgte dem Mondschein und versuchte hinauszukommen. Dann sah sie eine traurige Hornisse. Das war ein Wächter, und er bemerkte Maja. Er war nicht böse, er sagte ihr sie könne bis zum morgen bei ihm bleiben, und mit ihm plaudern, bis er die Soldaten wecken musste. Sie sagte ihm, dass sie raus aus dem Lager muss, und er entgegenete ihr darauf, dass es noch niemals von einer Biene lebend verlassen wurde. Hornissen und Bienen werden immer Feinde bleiben. Maja war bereit zu kämpfen, aber der Wächter wollte nicht.Er erzählte ihr, dass es in jeder Gemeinschaft die Guten und die Bösen gibt. Er verriet ihr dass auch er eine Untreue erlebt hat, als er von seiner Geliebten Schnuck verlassen wurde. Maja hatte die Idee so vielleicht an die Freiheit gelangen zu können. Sie sagte ihm das schnuck eine Libelle und ihre gute Freundin sei. Die Hornisse will von Maja wissen wo sich das Versteck der Libelle befindet, und Maja verlangt dafür ihre Freiheit. Er droht ihr sie umzubringen, aber Maja lässt sich nicht abbringen, und sagt dem Wächter dass sie sowieso der Tod erwartet. Die Hornisse verspricht ihr die Freiheit, und sie sagt ihm dafür dass sich die Libelle beim See hinter dem Wald, im Schilf auf einem Seerosenblatt befindet. Sie kommt dorthin sobald die Sonne untergeht. Die Hornisse erinnert sich dass ihr Schnuck von weissen Blumen auf dem Wasser erzählt hat und lässt Maja frei.
Die Heimkehr
Maja flog blitzschnell, damit sie den Bienen die Nachricht so schnell wie möglich überbringen konnte. damit sie nicht im Schlaf von den Hornissen überfallen werden. Sie war nicht mehr sicher welchen Weg sie nach Hause verfolgen sollte, da sie sich die Zeichen auf dem Weg nicht gemerkt hatte. Vor lauter Kälte konnte sie kaum noch etwas sehen, und das Fliegen fiel ihr schwer. Am Eingang in die Bienenstadt erwarteten sie zwei Wächter die sie nicht vorbeiliesen. Als sie das Losungswort sagte konnte sie sofort hinein. Alle schliefen, und die Königin durfte vor Sonnenaufgang nicht geweckt werden. Maja rief so laut, dass sofort alle auf den Beinen waren. Die Königin stieg hinab und fragte was geschehen sei. Als Maja erklärte um was es ging, waren ihr alle dankbar. Die Königin befahl den Dienern sich um die erschöpfte Maja zu kümmern. Die Soldaten bekamen den Königlichen Befehl sich vorzubereiten und Maja schlief ein.
Die Schlacht der Bienen und Hornissen
Bienen sind zum Unterschied zu Hornissen ein Volk das zusammenhält. Sie hatten einen Plan und warteten nun auf den Angriff der Hornissen. Die Königin nahm einen Posten von dem aus sie den Angriff beobachten konnte ein. Die Soldaten meldeten ihr das die Hornissen schon bei den Linden sind. Der Angriff der Hornissen begann. Sie kamen in den Bienenstock, eine nach der anderen, dort erwarteten sie die versteckten Bienen. Der Kampf war schwer und sein Ausgang ungewiss, zuerst sah es so aus als ob das Ende für die Bienen gekommen war, aber schlussendlich besiegten die Bienen die Hornissen. Jede Hornisse die ihn den Bienenstock gekommen war, wurde getötet. Die restlichen Hornissen konnten die toten Rümpfe übernehmen und schworen dass sie sich rächen werden. Seltsam ist dieses Volk der Bienen.
Die Freundin der Königin
Nachdem Maja ausgeruht hatte, bekam sie von der Königin eine Einladung in den Empfangssaal. Vor dem Gespräch sah Maja einen Feind, kurz vor seinem Ableben, dem sie etwas Honig und etwas zu trinken geben wollte, er aber lehnte es ab. Aufeinmal sprach er nicht mehr. Maja hat zum ersten Mal verstanden was es heißt zu sterben. Als sie in den Empfangssaal der Königin kam, verlangte die Königin dass sie ihnen alles erzählt. Maja erzählte ausführlich ihre ganzen Abenteuer. Die Bienen genossen es und kamen zum dem Schluss das Blumenelfen doch nicht so böse sind. Die Königin gab Maja einen Posten als ihre Gehilfin in Staatsangelegenheiten, wo sie allen mit ihren Erfahrungen die sie in der Natur gesammelt hatte helfen konnte. Alle verziehen ihr, weil sie ihre Heimat und ihr Volk nicht vergessen hatte, sie ihnen treu war und sie rettete.
So nimmt die Geschichte von den Abenteuern der Maja ein glückliches Ende!
Protagonisten: Biene Maja, Kassandra, Peppi, Hans Christoph, Schnuck, Kurt, Grashupfer, Puck, Thekla, Wanze, Fritz, Fridolin, Grille, Hannibal, Blumenelf, Alois, Hyronnimus, junge Hornisse, Bienenkonigin
Personenbeschreibung
Die Biene Maja – die jüngste Biene die die Welt kennenlernen will. Sie ist neugierig und fröhlich. Unverdorben und voller Vertrauen in andere fürchtet sie sich vor nichts. Sie ist einfühlsam, aber trotzdem eine Kämpfernatur. Sie ist stolz und freundschaftlich gesinnt. Sie macht viele Freundschaften. Sie hat in ihrem Ungehorsam und Beharrlichkeit einen geplanten Angriff auf ihr Volk aufgedeckt. Sie liebt den Duft von Blumen. Sie ist schlau und entschlossen. Sie glaubt an die Güte. Am meisten interessieren sie Menschen, und sie kommt zu dem Schluss, dass sie am schönsten sind wenn sie sich küssen. Sie kann nicht stillhalten, immer fliegt sie herum und erforscht ihre Umwelt. Sie hat schwarze und gelbe Streifen auf ihrem Rumpf, und ist viermal kleiner als ihr Feind, die Hornisse.
Kassandra – Majas Lehrerin. Sie erkennt in Maja ihr jüngeres Ich. Sie gibt Maja Ratschläge und warnt sie. Sie lehrt sie dass Menschen wunderbare Geschöpfe sind, und dass sie sich vor Wespen und Hornissen hüten soll. Kassandra ist schon alt und müde. Sie ist auch etwas nervös, aber trotzdem mag sie Maja.
Blumenelf – einer der Insekten die Maja getroffen hat. Von ihm erfährt sie am meisten über den Menschen. Er erfüllte ihr einen Wunsch und zeigte ihr den Moment in dem die Menschen am Schönsten sind. Er führte Maja zu einem Pavillion als sich dort ein junges Paar küsste.
Hornisse – der größte Feind der Bienen, sie ist viel grösser als eine Biene. Sie sind kampflustiger und stärker, sie überfallen Bienen und klauen ihnen Honig. Zum Unterschied zu Bienen bilden sie keine Einheit. Eine Hornisse war nicht so böse. Sie war der Wächter der Maja freilies, im Austausch für die Information wo sich seine Liebste befindet.
Königin – eine sanfte und gute Königin, voller Barmherzigkeit. Am Ende nimmt sie Maja auf und befielt den Dienern Maja ein Bett zum ausruhen vorzubereiten. Sie verzeiht ihr die Ungehorsamkeit und bedankt sich bei ihr, weil sie ihr Volk vor dem Untergang bewahrt hat. Sie wurde ihre gute Freundin und Helferin in Staatsangelegenheiten. Die Königin kann eine gute Abwehr aufstellen und sinnvolle Befehle geben. Sie ist gerecht und regiert verantwortungsbewusst.
Die restlichen Figuren erfüllen nur den Zweck, Maja mit der Umwelt und der Natur bekannt zu machen.
Waldemar Bonsels Biografie
Waldemar Bonsels, ist 1881 in Ahrensburg geboren. Er war ein deutscher Schriftsteller der viele verschiedene Werke veröffentlicht hat: Romane, Reiseführer, Rollenspiele, Lieder,…
Am bekanntesten ist sein Kinderbuch „Die Biene Maja und ihre Abenteuer“. Das Buch und ihre Hauptfigur, die Biene Maja,sind viel bekannter als der Name des Autors. Sein Leben ist den Abenteuern der Biene Maja sehr ähnlich, da er viel durch Europa gereist ist. Er beschrieb Europas Städte in seinen Reiseführern. Er bereiste auch Teile von Indien, Ägypten und Nord- und Südamerika.
Das Buch „Die Abenteuer der Biene Maja“ bildet die Grundlage für eine japanische Serie die in den frühen 80-er des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Der kroatische Komponist Bruno Bjelinski hat nach ihr eine bekannte Oper produziert die 2008 in Österreich uraufgeführt wurde und weltbekannt wurde.
Das zweite bekannte Werk von Waldemar Bonsels ist „Himmelsvolk“. Es ist die Geschichte über die mystische Verbundenheit der ganzen Welt mit Gott. Er schrieb auch viele Romane, am meisten im Geiste des romantismus, die über die Verbundenheit des Menschen mit der Natur sprechen, und über das wie die moderne Zivilisation das verändert hat. Er schrieb auch Geschichtsromane, die in der Zeit als Jesus lebte spielen.
Bonsels starb 1952 in Ambach.