Schillers Werk "Die Räuber" ist ein in fünf Akte gegliedertes Drama. Die Premiere des Dramas fand am 13. Jänner 1782 statt. Das Publikum war begeistert "Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht." Im Hintergrund dieser Geschichte befindet sich eine Paraphrase … [Weiterlesen...] ÜberDie Räuber
Friedrich Schiller
Johann Christoph Friedrich von Schiller war ein bekannter deutscher Schriftsteller. Er war ein Dramatiker, Kunst-Theoretiker, Philosoph und Historiker. Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach, in der Familie eines Militärarztes geboren.
Er war der einzige Sohn und hatte fünf Schwestern. Da er in einer Familie aufwuchs die sehr gläubig war, widmete er sich dem Recht und der Theologie, wozu er Anfangs nicht die Möglichkeit hatte, da er von Herzog Karl Eugen in die Militärakademie geschickt wurde.
In der Zeit seines Rechtsstudiums in Stuttgart studierte er auch Medizin. Parallel hat er andere Wissenschaften studiert und las Werke bekannter Theologen, Philosophen und Dramatiker. In der Zeit seines Studiums fing er an sich mit Poesie zu befassen. Er schrieb ein Liebesgedicht in dem er aus seiner Sicht der Wahrheit Güte und Schönheit beschrieb.
In der Militärakademie fand er sich nicht sehr gut zurecht, weil er dass strenge militärische Regime schwer ertrug. Genau aus diesem Grund schätzte er schon als Kind das Leben ohne viele Einschränkungen.
Sein erstes Werk war das Drama "Die Räuber", das über einen jungen Mann erzählt, der ein Räuber wurde um gegen die Ungerechtigkeit zu kämpfen. Nach zwei Ausgaben wurde das Drama im Jänner 1782 in Mannheim aufgeführt. Friedrich konnte nicht wiederstehen, und musste zu der Premiere gehen. Deshalb wurde er dem Herzog vorgeführt und festgenommen.
Es fiel ihm immer schwerer den Mangel an Freiheit auszuhalten, und so flieht er im selben Jahr und beginnt eine grosse Karriere als Theaterdichter. So schrieb er schon 1783 das Drama "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua", wo er abermals das Thema Recht und Freiheit bearbeitete.
1784 wurde das Drama "Kabale und Liebe" aufgeführt, durch das er seine Unzufriedenheit mit dem Absolutismus und der Untoleranz die damals in der Gesellschaft herrsche ausdrückte. 1785 gründet er die Zeitschrift "Thalia" in der er die "Ode an die Freude" veröffentlicht.
Zwei Jahre später, im Jahre 1787 veröffentlichte er das historische Drama "Don Karlos" das wie der Grossteil seiner Werke voller aufständischer Gedanken war. Anschliessend wurde er Ehrenbürger der Republik Frankreich. In dem Drama verwendete er den Blankvers und entfernt sich von der Prosa. Zu dieser Zeit beginnt er in der reimlosen Jambenform zu schreiben.
Als er 1789 als Professor an der Universität arbeitete, schrieb er historische Werke wie die "Geschichte des dreißigjährigen Krieges" usw.
Friedrich verbrachte neben dem schreiben von Dramen immer mehr Zeit mit dem Studieren von Philosophie. So entstanden die Werke "Über naive und sentimentalische Dichtung" und "Über die ästhetische Erziehung des Menschen".
Er schrieb auch einige Baladen: "Die Kraniche des Ibykus", "Resignation", "Der Ring des Polykrates", " Das Lied von der Glocke", "Der Kampf mit dem Drachen", "Der Handschuh".
Nachdem er von Goethe bei dem er ab 1799 mit seiner Familie lebte überredet wurde, begann er mit dem Schreiben der dramatischen Trilogie "Wallenstein", "Die Braut von Messina", "Die Jungfrau von Orleans" und "Maria Stuart".
1802 bekommt er vom Herzog von Weimar den Adelstitel für seine Erfolge. Zwei Jahre später, 1804 schrieb er das Werk "Wilhelm Tell" das über den Kampf des Volkes gegen eine ausländische Herrschaft handelt. Wilhelm Tell war eines der berühmtesten Dramen im 19. Jahrhundert.
Friedrich Schiller starb am 9. Mai 1805 in Weimar, nachdem er schon längere Zeit an Tuberkulose erkrankt war.