Pu der Bär ist ein sehr bekanntes Kinderbuch, dass Alan Alexander Milne für seinen Sohn Christopher Robin geschrieben hat. Die Figuren die der Leser im Buch trifft, sind Spielsachen aus dem Kinderzimmer seines Sohnes. Als er seinem Sohn beim Spielen zusah, und bemerkte wie er seinen Spielsachen Leben einhauchte, kam Alan auf die Idee aus ihnen Helden zu machen, an denen sich Kinder aus der ganzen Welt erfreuen konnten.
Früher hatte Christopher Robin einmal einen Schwan der Pu hieß, aber da er den Schwan nicht mehr besaß, wurde der Name dem Teddybären Eduard gegeben. So wurde er Winnie-der-Pu benannt. In der Zeit als er das Märchen schrieb, gab es einige Figuren, wie den Bären Pu, in dem Kinderzimmer seines Sohnes, andere wurden während dem Schreiben erfunden und hinzugefügt.
Nach der Veröffentlichung des Buches, 1962, wurde es eines der Lieblingsbücher von vielen Kindern, dessen Popularität bis heute beständig ist. Der bekannte Bär wurde zu einer Ikone der Popkultur, nachdem nach der Vorlage des Buches eine animierte Version seiner Geschichte veröffentlicht wurde. Aus Disneys Werkstatt kam der Zeichentrickfilm „Winnie Puuh und der Honigbaum“ und der Bär bekam sein charakteristisches Aussehen – den gelben Körper und das rote T-shirt.
Den Bären Winnie und seine Freunde können wir auch heute noch in verschidenen Versionen antreffen- von Zeichentrickfilmen bis zu Spielsachen. Das Werk wurde wegen seines grossen Bekanntheitsgrades auf alle grossen Weltsprachen übersetzt, einschließlich latein und esperanto.
1960 wurde das Werk das erste fremdsprachige Buch, dass es auf die Liste der meistverkauften Bücher der New York Times schaffte. Von dem Buch gibt es Fortsetzungen, die ebenfalls sehr erfolgreich sind.
In jedem der Bücher über diesen kleinen Bären verfolgen wir seine Bemühungen, an so viel wie möglich Honig zu gelangen. Dabei erlebt er viele Abenteuer, durch die wir zahlreiche Lektionen erhalten. Dem liebevollen Bären helfen seine Freunde, die ihm immer mit ihren weisen Ratschlägen zur Seite stehen. Aus jedem Abenteuer können die jungen Leser etwas lernen. Fast alle Figure in dem Buch sind positiv, trotzdem aber hat jede Figur seinen eigenen und einzigartigen Charakter.
Genre: Erzählung
Zeit: unbestimmt
Ort: der Wald
Thematik: die Abenteuer des Bären Pu
Deutung: mit der Hilfe von Freunden können wir alle Probleme lösen
Zusammenfassung
Das erste Abenteuer des kleinen Bären war die Beschaffung von Honig. Der Bär war hungrig und beschloss die Bienen zu überlisten, und ihren Bienenstock zu plündern. Er kam auf die Idee so zu tun, als ob er eine Wolke sei. Für diese Zweck nahm er einen Luftballon und flog mit ihm los. Da den Bienen die ungewöhnliche Wolke verdächtig war, fingen sie an um den Bienenstock zu fliegen. Als er einsah, dass er doch nicht an den Honig gelangen konnte, beschloss er sich wieder auf die Erde hinunter zu lassen.
Aber da gab es ein Problem, er konnte mit dem Luftballon nicht hinabschweben. Da kam ihm Christopher Robin zur Hilfe und schoss den Luftballon mit einem Korkengewehr ab. Pu landete auf der Erde, aber vor lauter Angst hielt er noch eine ganze Weile die Schnur des Luftballons fest.
In dem nähsten Kapitel stattet der Bär seinem Freund, dem Kaninchen einen Besuch ab. Das Kaninchen bot ihm etwas zu Essen an, und er schlemmerte Butter und Honig. Als er nach Hause wollte, blieb er in dem Eingang des Kaninchenbaus stecken. Da taucht das Ferkel auf und der Leser erfährt etwas über seinen Grossvater der Abram hieß.
Pu beschliesst mit seinem Freund Ferkel auf die Jagd zu gehen. Da es geschneit hatte, räumte Ferkel den Schnee um sein Haus weg. Er bemerkte dass Pu Spuren im Schnee verfolgte, und wollte wissen, wen er jagt. Der Bär dachte es wäre ein Fuchs oder ein Wiesel, aber schlussendlich stellte sich heraus, dass er seinen eigenen Fussspuren gefolgt war.
Im vierten Kapitel will Pu seinem Freund dem Esel I-Ah helfen. Er hat vor einiger Zeit seinen Schwanz verloren, und darum machen sie sich auf die Suche. Als sie bei der Eule ankamen, um sie um Hilfe zu bitten, sahen sie dass die Eule den Eselsschwanz als neuen Klingelzug benutzte. Der Schwanz wurde dann schlussendlich von Christopher Robin mit einem Nagel wieder an den Esel angebracht.
Der Esel I-Ah hatte Geburtstag, und Ferkel und Pu brachten ihm Geschenke. Das Geschenk von Ferkel war ein Luftballon, der auf dem Weg leider platzte, und Pu hatte den ganzen Honigtopf den er I-Ah schenken wollte auf dem Weg leergegessen. I-Ah freute sich trotzdem über die Geschenke und legte den geplatzten Luftballon in den leeren Honigtopf.
In dem Wald tauchten die Mutter Känga und ihr Töchterlein Klein-Ruh auf. Die Tiere im Wald waren verwirrt, und beschlossen die kleine Klein-Ruh zu entführen, und sie erst dann wieder ihrer Mutter zurückzugeben, wenn diese verspricht für immer den Wald zu verlassen.
Die Waldtruppe überlistet Känga, und das Kaninchen nützt einen Moment aus, in dem Känga nicht hinsieht. Er packt Klein-Ruh, und Ferkel springt schnell in die Schürze von Känga. Als sie bemerkte was geschehen war, war sie nicht allzusehr besorgt, weil sie wusste das Christopher Robin niemals zulassen würde das Klein-Ruh etwas zustösst. Trotzdem beschloss sie, sich einen kleinen Spass mit den Entführern zu erlauben. Und so erlebte Ferkel so Einiges. Mama Känga badete ihn jeden Abend in kaltem Wasser. Nach dem Zwischenfall blieben Känga und Klein-Ruh in dem Wald und freundeten sich mit allen an.
Christopher Robin beschliesst eine Expedition an den Nordpol zu machen, was der unwissende Bär in eine „Expotition“ umbenannte. Bald darauf machte sich die ganze Truppe auf den Weg zum Nordpol, von dem sie aber nicht so genau wussten wo er sich befand. Sie dachten dass es sich um eine Hebel der in der Erde steckt handelt, und dass der Pol nur herausschaut. Als sie losgingen fiel Klein-Ruh in einen Fluss. Sie retteten sie mit einem Pfahl, von dem sie dachten dass dieser der Nordpol ist. Christopher verkündet daraufhin dass die Expedition beendet ist, da sie den Nordpol entdeckt hatten. Sie stellten ein Schild auf, auf dem geschrieben stand „der Nordpol-entdeckt von Pu“.
Aufeinmal fing der Regen an, und es regnete so stark, dass Pu mit nassen Beinen aufwachte. Alle seine Honigtöpfe trug er auf einen hohen Ast des Baumes. Einige Tage später, als die Überschwemmung schon etwas länger anhielt, bekam er eine Flaschenpost mit dem Hilferuf von Ferkel. Da der Bär Nichtschwimmer war, machte er aus dem größten Honigtopf ein Floss. Er segelte bis zu der Insel auf der Christopher Robin wohnte und übergab ihm den Hilferuf.
Dank Pu`s Einfallsreichtum segelten sie in einem umgedrehten Regenschirm zu Ferkel, und rettete ihn so vor dem Ertrinken. Zu Ehren von Pu, da er den Nordpol entdeckt, und Ferkel gerettet hatte, organisierte Christopher Robin eine Party. Pu sang ein Lied und bekam eine Federschachtel mit Zubehör als Geschenk. Zum Schluss meldet sich der Geschichtenerzähler, und deckt dem Leser auf, dass Pu Christopher Robins Kuscheltier, ein Bär ist, und die ganze Geschichte wegen Christopher Robin geschrieben wurde.
Protagonisten: Pu der Bär, Christopher Robin, Ferkel, Eule, I-Ah, Känga
Personenbeschreibung
Pu der Bär – ist die Hauptfigur dieser Geschichte. Er ist ein rastloser Bär. Am liebsten hat er Honig und seine besten Freunde. Wegen diesen beiden Vorlieben, erlebt er viele ungewöhnliche Abenteuer. Aber Winnie ist ein sehr einfallsreicher Bär, obwohl er nicht gerade der Hellste ist. Er ist ausgefallen, ein bisschen faul und tollpatschig, aber genau diese Eigenschaften machen ihn unwiederstehlich. Aber auch so süss, weil er so viel Honig ist. Winnie isst am liebsten Honig und nutzt jede Gelegenheit um an ihn zu gelangen. Darum verhält er sich manchmal irrsinnig. Zum Glück hat Winnie weise Freunde die ihm immer mit seinen Ratschlägen zur Seite stehen. Wann immer er Hilfe braucht, kann Winnie mit seinen Freunden rechnen. So will er uns sagen, dass wir die Probleme die wir nicht selber lösen können mit anderen teilen sollen, und dass wir zusammen nicht nur besser sind, sondern auch Sachen meistern können, die wir alleine nicht schaffen würden.
Christopher Robin – Cristopher ist der Junge dem Winnie und die anderen Spielsachen gehören. Er ist sehr brav, ruhig und geht liebevoll mit seinen Tieren und Spielsachen um. Am liebsten hat er Winnie. Auch Christopher muss Winnie manchmal aus der Patsche helfen, aber oft macht er ihm auch Probleme. Er ist sehr unordentlich, und hat ein grosses Problem mit dem Aufräumen seines Zimmers. Seine Mutter ermahnt ihn oft sein Zimmer aufzuräumen, aber er macht es nie. Das ist einer der Gründe weshalb er und seine Spielsachen oft in Schwierigkeiten geraten. Und wenn er dann doch einmal sein Zimmer aufräumt, ist es kurz darauf schon wieder unordentlich. Trotzdem ist Christopher ein Junge wie man ihn sich nur wünschen kann. Seine Rastlosigkeit ist nicht nur eine schlechte Eigenschaft, sondern auch seine Tugend. Er hat seine Freunde sehr gerne, und am liebsten isst er Geburtstagskuchen.
Ferkel – ein Spielzeug das ein rosarotes Schweinchen ist,er ist der beste Freund von Winnie. Er ist ein kluges und braves Spielzeug. Am liebsten verbringt er seine Zeit mit dem Bär, aber auch den anderen Spielsachen ist er ein wahrer Freund. Er gibt Winnie oft gute Ratschläge und mit seinen weisen Aussagen hilft er ihm, Problem zu versteht und etwas daraus zu lernen. Die Leser können tolle Belehrungen aus den Worten des Ferkels herauslesen. Obwohl er klein ist, bedeutet das nicht, dass er weniger Wert ist, ganz im Gegenteil, er ist eine sehr wichtige Figur in diesen Geschichten. Ferkel isst am liebsten Eicheln.
Tigger – er ist ein Spielzeug, dass wie ein Tiger ausieht. Er ist orange und rastlos. Er würde am liebsten den ganzen Tag nur spielen, und andere Sachen interessieren ihn überhaupt nicht. Er ist ein sehr guter Freund und ist immer bereit zu helfen. Er ist nicht wie andere Tiger. Er würde niemals ein Tier oder einen Menschen verletzen. Sein Herz ist grösser und schneller als sein Magen. Tigger ist manchmal tollpatschig, und steht sich manchmal selbst auf den Schwanz. Wegen seiner Art gerät er auch oft selbst in Schwierigkeiten, aber mit der Hilfe der anderen Tiere und seiner Freunde, werden sie gelöst. Zuerst lebt er alleine, zieht dann aber zu seinen besten Freunden. Am liebsten isst er verschiedene Saucen.
Kaninchen – glaubt niemandem, und ist mit niemandem wirklich befreundet. Er vertraut den anderen Tieren nicht, da diese ihn immer in Schwierigkeiten bringen, denen er versucht aus dem Weg zu gehen. Das Kaninchen ist sehr selbstbewusst und oft kommt es einem vor, als ob er niemanden braucht, da er auch alleine alles perfekt machen kann. Sein Garten ist der Schönste im ganzen Wald, da er weiss wie er sich um ihn kümmern muss. Trotzdem freut sich das Kaninchen, dass er Freunde hat. Er ist ebenfalls ein vortrefflicher Freund und hilft anderen die in Schwierigkeiten sind. Zwar ist seine Belohnung dafür oft ein zerstörter Garten, aber wenn es um Freundschaft geht, müssen wir ab und zu auch einmal zurückstecken.
Alan Alexander Milne Biografie
Alan Alexander Milne ist 1882 in London geboren. Zuerst besuchte er die Privatschule seines Vaters. Einer seiner Lehrer war der berühmte Schriftsteller von Science-Fiction-Romanen, H. G. Wells. Anschliessend ging er in die Westminster School, und danach auf die bekannte Universitat Cambridge.
Nach seiner Schulzeit, arbeitete er bei einer humoristischen-satirischen Zeitschrift mit. Dort arbeitete er bis 1914. Dannach meldete er sich in die Armee, und da der 1. Weltkrieg ausgebrochen war, wurde an die Front nach Frankreich geschickt.
1913 heiratete er, und nach 7 Jahren kam dann ihr sehnlichst erwartetes Kind. Er und seine Frau konnten sich nicht auf den Namen des Kindes einigen. Eine Seite insistierte auf den Namen Robin, die andere auf den Namen Christoph. Das Kind bekam schlussendlich zwei Namen, das nicht wirklich viel Sinn hatte, da er sich später den Spitznamen Billy Moon gab, der ihm bis an sein Lebensende blieb.
Alan wurde Vater als er schon über dreissig war, und in diesem Alter zeigte er Reife. Mit der Zeit fing er an, Geschichten und Gedichte für seinen Sohn zu schreiben. Er war der Meinung, dass das alle Väter für ihre Kinder machen würden, wenn sie nur genügend Talent dazu hätten.
Insgesamt schrieb er vier Kinderbücher. Zwei Bücher sind in Prosa geschrieben, „Winie the Pooh“ oder „Pu der Bär“ und „The House at Pooh Corner“ oder „Winnie baut ein Haus“. Zwei Bücher sind in Gedichtform geschrieben, „Now we are six“ und „When we were very young“.
Mit dem angeführten Schreibstil beschäftigte sich Alan zwischen 1924 und 1928, bis zu der Zeit als sein Sohn seinen eigenen Charakter entwickelte und sich dem Vater entgegensetzte. Alan beschloss, genung Zeit mit dem Schreiben von Kinderbüchern verbracht zu haben, und wechselte zu einem neuen Schreibstil, zu Journalismus, Drama und Romanen. Er starb 1956 im Alter von vierundsiebzig Jahren.